#14 16.06.2011,10:53:32 Anja Schwesig
Liebe Petra,
ich nutze für die Beschreibung deines Buches eine deiner unzähligen grandiosen Wort-Konstruktionen aus deinem Erstwerk: Das Lesen dieses Kriminalromans ist "[...] wie ein Stier, der in die Arena galoppiert."
Ich möchte dir damit ein großes Kompliment aussprechen, denn du hast es geschafft, nicht nur über das gesamte Buch, sondern in jedem einzelnen Kapitel und Unterkapitel eine fesselnde Spannung aufzubauen, wie sie nur in wirklich guten Krimis zu finden ist! Das hat bei mir an vielen Abenden so manchen "Streichhölzereffekt" ausgelöst - Ich bin müde- ach, stell' dich nicht so an, ein Kapitel geht noch! ;-)
Ich habe mich als Leserin und Amateur-Kommissarin angestachelt gefühlt und hatte zwischenzeitlich so ziemlich jede Person einmal in "ganz klarem" Verdacht! ;-) Auch, wenn Autoren Vergleiche zu anderen Autoren wahrscheinlich nicht sehr schätzen: À la der Königin der Krimis, Agatha, hast du mich immer wieder auf eine andere Fährte geführt, die durch eine neue abgelöst wurde und zudem gezeigt, dass so ziemlich jeder, der eine mehr, der andere weniger, Dreck am Stecken hat! Grandios!
Besonders viel Freude haben mir deine sprachlich hervorragenden Vergleiche gemacht! (Wenn ich doch nur wüsste, wie der Fachausdruck lautet...)
Zuletzt möchte ich dir auch noch ein Kompliment dafür machen, dass du mit der Wahl des Themas "Reproduktionsmedizin" auf wunderbar reale Weise verdeutlicht hast, wozu Frauen, die ja im Gegensatz zu Männern häufig die "Weiße-Schäfchen-Position" bekleiden, fähig sein können.
Da kann ich nur sagen: Ran an das nächste gesellschaftliche Tabuthema! :-)
Lieben Grüße aus Dortmund (Wie wär's mit nem Ruhrpottkrimi?! ;-)) von der dich für deine Objektivität bewundernde,
Anja